Er steht unter der Spüle, in einer Ecke auf der Arbeitsfläche oder unauffällig neben dem Treteimer. Doch unauffällig bleibt er selten lange.
Der Eimer ist voll, der Geruch wird aufdringlich. Jetzt beginnt der zweite Akt des Dramas.
Ganz ehrlich: Wie oft hast du schon gedacht: „Ach komm, für die paar Zwiebelschalen mache ich mir den Aufwand jetzt nicht“? Dieser Gedanke ist nur allzu menschlich. Aus reinem Frust und Bequemlichkeit landen unzählige wertvolle Bio-Reste im normalen Hausmüll. Wie wir im letzten Artikel gelernt haben, ist das ökologisch die denkbar schlechteste Lösung: Die Nährstoffe werden in der Müllverbrennung vernichtet und auf Deponien entsteht klimaschädliches Methan. Es ist eine Notlösung, die aus dem Mangel an einer besseren, praktikableren Option entsteht.
Das Problem liegt nicht daran, dass Menschen nicht trennen wollen. Das Problem ist, dass das System für die getrennte Sammlung von Bio-Müll in der Stadt für den Einzelnen oft unpraktisch, unhygienisch und frustrierend ist.
Es fehlt eine Lösung, die den Müll gar nicht erst auf eine lange Reise schickt. Eine Lösung, die das Problem direkt dort löst, wo es entsteht: sauber, geruchlos und unkompliziert in der eigenen Küche.
Fühlst du dich ertappt? Wenn du beim Lesen genickt hast, bist du bereit für eine echte Veränderung. Der Frust mit dem Status quo ist der beste Antrieb für eine bessere Zukunft.
Im nächsten Beitrag nehmen wir die häufigste „Lösung“ – die Biotonne – noch einmal genau unter die Lupe und zeigen ihre größten Tücken auf. Lies weiter bei: „Die Tücken der Biotonne: Geruch, Ungeziefer und der lange Weg zur Erde“.
Du willst die Lösung für das Küchen-Dilemma nicht verpassen? Dann trage dich jetzt in unseren Newsletter ein und sei der Erste, der von der Revolution erfährt!