Es klingt so naheliegend: Einfach etwas Erde aus dem Garten oder dem nächsten Park in den Topf füllen. Doch das ist einer der häufigsten Fehler von Balkon-Anfängern. Gartenerde hat im Topf drei entscheidende Nachteile:
Gekaufte Blumenerde ist eine speziell entwickelte Mischung, die perfekt auf die Bedingungen im Topf abgestimmt ist. Sie besteht meist aus mehreren Komponenten, die jeweils eine wichtige Aufgabe erfüllen:
Im Gartencenter stehst du vor einem riesigen Angebot. Keine Sorge, so kompliziert ist es nicht. Für den Anfang reichen diese vier Haupttypen völlig aus:
Beim Kauf deiner Erde wirst du oft den Hinweis „torffrei“ oder „torfreduziert“ finden. Greife wann immer möglich zur torffreien Variante! Torf wird aus Mooren abgebaut, die riesige Mengen CO₂ speichern und wichtige, einzigartige Lebensräume für Tiere und Pflanzen sind. Der Abbau zerstört diese Moore unwiederbringlich und setzt das gespeicherte CO₂ frei. Moderne, torffreie Erden auf Basis von Kompost, Holzfasern oder Rindenhumus sind qualitativ mindestens genauso gut und die umweltfreundliche Wahl für jeden bewussten Gärtner.
Jetzt weißt du, wie wichtig die richtige Erde ist und kannst deinen Pflanzen den bestmöglichen Start ins Leben geben. Die richtige Basis entscheidet über Erfolg oder Misserfolg – und du bist nun bestens vorbereitet.
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